Warum den Mutigen die Welt gehört - Kerim Kakmaci

gastautor Jun 25, 2021
Warum den Mutigen die Welt gehört - Kerim Kakmaci  -Swiss Profiler Blog
Kerim Kakmaci über die Schlüsselqualifikation unserer Zukunft.
 
 „Es ist deine verdammte Verantwortung, dein bestes Leben zu leben und das meiste aus dem, dir gegebenen, Potenzial herauszuholen!“
 
Den eigenen Weg zu gehen kostet Mut. Schwierige Entscheidungen zu treffen, erfordert Mut. Mut ist eine Entscheidung, die du Tag für Tag treffen darfst. Was bedeutet Mut denn überhaupt? Wie definiert man Mut? Mit der Entscheidung mutig zu sein, entscheidest du dich für Wachstum und Veränderung.
 
Mut bedeutet für Kerim Kakmaci, jeden Tag die Komfortzone zu verlassen und etwas zu wagen, um Neues zu entdecken. Nur so könne man die eigenen Grenzen erweitern, statt Tag für Tag dieselben Routinen abzuspielen. Und nur so werden andere Ergebnisse erzielt. Um das zu erreichen, benötigt man laut Kerim Kakmaci, neuen Input und frische Gedanken. Denn wer etwas ändern, mutiger werden und damit neuen Output kreieren will, muss zunächst den Input verändern!
 
Der erste Schritt sei es, erst einmal zu merken, dass man gerade vor einer Herausforderung steht, die Mut abverlangt, die wirklich herausfordert. Es wird diese Herausforderungen immer geben. Oft fangen einen dann die alten Muster wieder ein. Manchmal merken wir es auch erst, wenn wir von außen Rückmeldung erhalten und immer wieder hören „Siehst du, ich hab’s dir ja gesagt“. Gerade dann heißt es aber mutig sein und den eigenen Weg so weiter zu gehen, wie man es sich vorgenommen hat. Das tut oftmals weh, aber nur über Schmerz können wir wachsen.
 
 
 
Der Keynote-Speaker und Experte für Mut musste in der Vergangenheit selbst oft mutig sein, obwohl er es nicht wollte. Mit 21 Jahren hat er sich dazu entschieden, den Vertrieb seines Vaters zu verlassen und einen neuen Weg zu gehen. Erst Jahre später führte sein Weg ihn nach einigen Umständen wieder zum Vater und in seine Firma zurück. „Ich wollte ihn ja stolz machen…“, so Kerim Kakmaci. Nach zwei erfolgreichen, gemeinsamen Jahren und dem währenddessen erlangten Bewusstsein darüber, dass Vater und Sohn grundlegend verschiedene Werte haben, hat er erneut den Mut aufgebracht, seinen Weg zu gehen und die Firma seines Vaters zu verlassen. Dadurch hat er den Kontakt zum Vater vollständig verloren. „Ja, das hat mir sehr viel Mut abverlangt und war nicht immer leicht. Trotzdem würde ich diesen Weg erneut wählen, weil ich davon überzeugt bin, dass es wichtig war, meinen eigenen Weg zu gehen - Den Weg, den mein Herz mir vorgegeben hat, auch wenn das bedeutete, unglaublich mutig sein zu müssen und alle Brücken zu verbrennen.“
 
Je mehr man sich auf die Anerkennung von außen verlässt, umso schwieriger wird es, mutig zu sein. Wir überlegen, wie unser Umfeld mit der eigenen Entscheidung umgehen wird, was andere sagen oder denken könnten und wägen so lange ab, bis wir den Moment verpasst haben mutig zu sein. Mutige Entscheidungen haben aber immer mit Veränderung zu tun und dafür muss man sich selbst vertrauen können. Ohne Selbstvertrauen wird man sich vermutlich gegen den mutigen Weg entscheiden.
 
 
Bei Kerim Kakmaci bedeutete die Entscheidung für den Mut auch viel Veränderung zu akzeptieren und mit viel Blut, Schweiß und Tränen trotzdem weiter zu machen. Der einzige Weg durch den Schmerz, ist ihn zu akzeptieren und sich umzustellen. Für diese Umstellung ist es wichtig, dass man sich immer wieder fragt, wo eventuell limitierenden Glaubenssätze liegen. Eine Frage, die man sich dazu stellen kann: „Schränkst du dich selbst ein, oder sind es wirklich äußere Umstände?“
 
Kerim Kakmaci wird noch deutlicher: „Mach dir bewusst, dass alles, was in deinem Leben passiert, seine Ursache bei dem kleinsten gemeinsamen Nenner findet: Dir selbst. Deine Partner betrügen dich immer wieder? Deine Kollegen sind immer alle gemein zu dir? Um dich herum ist sowieso alles gegen dich? Frage dich zunächst, was das mit dir und deinem Verhalten zu tun haben kann.“ Es sei natürlich immer einfacher, anderen die Schuld zu geben. Aber zu verstehen, dass man selbst der Schöpfer von Allem ist, nimmt extrem viel Druck und negative Energien von uns. Diese Erkenntnis mache die Akzeptanz der eigenen Vergangenheit möglicherweise schwerer, aber sie wird die Zukunft definitiv unfassbar erleichtern. Denn am Ende bleibt es dabei: Was man gibt, kommt zurück. So ist es auch mit mutigen Entscheidungen und den Folgen fürs eigene Leben.
 
 
Wer Erfolg in seinem Leben anziehen möchte, muss die richtigen Entscheidungen treffen. Die richtigen Entscheidungen für sich selbst. Richtige Entscheidungen sind die Folge von Erfahrungen. Erfahrungen sammeln wir, indem auch mal etwas schiefgelaufen ist und wir die falsche Entscheidung getroffen haben und das ist oft eben auch mit Schmerz verbunden. Natürlich gefällt es uns nicht, wenn es wehtut, aber die Bewertung dieser Situation ist eben auch nur eine bewusste Entscheidung. Ist es überhaupt negativ zu scheitern oder ist es nicht doch nur ein Weg, den wir gefunden haben, der nicht funktioniert?
 
Was uns immer dabei helfen kann, weiter mutiger voran zu schreiten, ist ein positives Umfeld. Menschen, die uns nicht klein halten und sich damit in ihrer eigenen Komfortzone besonders groß fühlen. Um sich davon zu lösen, braucht es Menschen, mit denen man wachsen kann. Je weiter man sich entwickelt, umso mehr muss man diese Miesmacher hinter sich lassen und Platz machen für die Menschen, die wirklich eine Unterstützung sind.
Dieses bewusste Loslassen von Miesmachern und sturen Glaubenssätzen bewirkt die eigene Veränderung. Man fühlt sich besser, die Gesundheit verändert sich, Beziehungen verbessern sich, die eigene Außenwirkung verbessert sich und natürlich verbessert sich auch unsere Fähigkeit, mutig zu handeln!
 
 
Über den Autor:
Kerim liebt es vor allem, andere Menschen wachsen und gewinnen zu sehen und unterstützt sie mit seiner Erfahrung dabei, ihr volles Potential zu nutzen und über sich hinaus zu wachsen. So hat er in 15 Jahren aktivem Vertrieb Multi-Millionen Umsätze bewegt und Teams mit bis zu 5.000 Vertriebspartnern aufgebaut. Der gebürtige Wiesbadener ist Sohn einer deutschen Mutter und eines türkischen Vaters und lebt seit neun Jahren auf einem alten Bauernhof vor den Toren Frankfurts. In seiner Freizeit hat er als ehrenamtlicher Fußball-Schiedsrichter in den letzten zehn Jahren knapp 300 Amateur-Spiele im Senioren- und Jugendbereich geleitet. Er ist international zertifizierter Trainer für Super Learning & Accelerated Learning Techniques und darüber hinaus, als Experte für Mut, auch gefragter Keynote Speaker. Mit den Inhalten aus seiner Programmreihe „Lebe mutig!“ konnte er bereits über 7.000 Seminar-, Workshop- und Event-Teilnehmer inspirieren ihre Komfortzonen zu verlassen und neue Bestleistungen zu erreichen.
 
Kerims Tipp:
Wer Erfolg in seinem Leben anziehen möchte, muss die richtigen Entscheidungen treffen. Die richtigen Entscheidungen für sich selbst. Richtige Entscheidungen sind die Folge von Erfahrungen. Erfahrungen sammeln wir, indem auch mal etwas schiefgelaufen ist und wir die falsche Entscheidung getroffen haben und das ist oft eben auch mit Schmerz verbunden. Natürlich gefällt es uns nicht, wenn es wehtut, aber die Bewertung dieser Situation ist eben auch nur eine bewusste Entscheidung. Ist es überhaupt negativ zu scheitern oder ist es nicht doch nur ein Weg, den wir gefunden haben, der nicht funktioniert?
 
Sein Auftrag an dich:
Kerim Kakmaci hat dir hier drei seiner Mut-Tipps zusammengestellt:
  1. Wenn du deinen inneren Dialog veränderst, kannst du dich selbst positiv beeinflussen. Lege deinen Fokus nicht auf das Negative um dich herum, sondern auf all das, was dir wirklich gefällt und Freude bereitet. Du wirst schnell feststellen, dass plötzlich immer mehr positive Dinge Einzug in dein Leben erhalten und die Menschen um dich herum dich anders wahrnehmen werden. Mit diesem positiven Gefühl ist es auch deutlich leichter mutig durch dein Leben zu gehen.
  2. Verlasse deine Komfortzone und handele. Integriere kleine Veränderungen in deinen Alltag. Du trinkst morgens deinen Kaffee immer mit viel Zucker? Versuch es doch mal ohne! Du hörst morgens auf dem Weg zur Arbeit immer Musik? Versuche es mal mit einem Podcast oder wage richtig etwas und versuche es ganz ohne Kopfhörer! Du versuchst so wenig mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen, wie möglich? Dann begrüß jeden Kassierer, Kollegen oder Chef mit einem freundlichen Wort! Es klingt, als wären es Kleinigkeiten, die wenig bewirken. Aber wer weiß, was aus genau diesen Kleinigkeiten entstehen kann?
  3. Akzeptiere den Schmerz als Teil deines Prozesses. Stell dir einfach vor, Mut ist ein Muskel, den es immer wieder zu trainieren gilt. Gehst du zum Training ins Fitnessstudio, führen Schmerzen, durch die du dich durchkämpfst dazu, dass deine Muskeln wachsen. Muskelkater ist schließlich auch ein Zeichen für einen Reiz, der etwas bewirkt hat. Am Ende gehören die schmerzhaften Zeiten aber genauso zum Leben dazu wie die guten Zeiten.
 
 
 
Alles Liebe
Dein Kerim Kakmaci
 
PS: Diesen Beitrag habe ich speziell für den Swiss Profiler und seine Academy geschrieben - Kerim Kakmaci

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