Die zwei inneren Blockaden: Angst & Selbstzweifel
Wie ein kleiner Moment alles veränderte… Und warum dieser Moment der Schlüssel sein könnte, um deine eigenen inneren Blockaden zu durchbrechen.
Gestern Abend sass ich an meinem Schreibtisch. Vor mir die Notizen für mein neues Programm "Business Kompass AI", das ich 2025 komplett neu aufbaue.
Plötzlich wurde mir klar: Während alle über Technik, Tools und Taktiken sprechen, übersehen die meisten das Wichtigste – die mentalen Barrieren, die uns wirklich zurückhalten.
Als Profiler mit über 20 Jahren Erfahrung in einer militärischen Eliteeinheit habe ich tausende Menschen begleitet. Und immer wieder sehe ich das gleiche Muster: Es sind nicht fehlende Fähigkeiten oder mangelndes Wissen, die Menschen stoppen.
Es sind die inneren Blockaden.
Ich erinnere mich noch genau an den Moment, als ich selbst damit kämpfte. Mit Legasthenie und ADHS wurde mir in der Schule oft gesagt, ich würde es nicht schaffen. Ich wechselte sechsmal die Grundschule und fühlte mich wie ein Versager – obwohl ich wusste, dass Potenzial in mir steckte.
Dann kam der Wendepunkt.
Mir wurde klar: Diese vermeintlichen Schwächen waren in Wahrheit meine grössten Stärken. Meine ADHS liess mich Muster erkennen, die anderen verborgen blieben. Meine Legasthenie zwang mich, anders zu denken – kreativer, strukturierter, effizienter.
Ich erkannte: Unsere grössten Blockaden sind nicht unsere Umstände, sondern unsere Gedanken darüber.
Vielleicht kennst du das auch. Vielleicht hörst du diese innere Stimme, die dir zuflüstert: "Was, wenn ich scheitere?" oder "Ich bin nicht gut genug" oder "Andere wissen mehr als ich."
Diese Gedanken sind die wahren Strassensperren auf deinem Weg zum Erfolg. Und genau deshalb habe ich in meinem neuen Programm einen ganzen Bereich den vier mentalen Barrieren gewidmet:
- Die Angstgrenze ("Was, wenn ich scheitere?")
- Die Fähigkeitshürde ("Ich bin nicht gut genug")
- Die Vergleichsfalle ("Andere sind weiter als ich")
- Die Perfektionsblockade ("Es muss perfekt sein, bevor ich starte")
Aber hier ist die gute Nachricht: Angst ist kein Stoppschild – sie ist ein Zeichen für Wachstum. Jeder erfolgreiche Mensch hatte Angst. Du brauchst keine Garantie – nur die Bereitschaft, den nächsten Schritt zu gehen.
Und was deine Fähigkeiten betrifft: Du bist weiter als du glaubst. Jemand da draußen braucht genau deinen Weg, deine Erfahrung, deine Perspektive. Fähigkeiten wachsen beim Tun, nicht beim Planen.
PS: Hier ist eine kleine Challenge für dich: Schreib heute den einen Satz auf, der dich am meisten zurückhält – und formuliere ihn um. Zum Beispiel: "Ich bin nicht bereit" → "Ich wachse mit jedem Schritt." Diese kleine Übung kann der Anfang deiner Transformation sein.
"Erfolg ist das Ergebnis systematischer Prozesse, nicht zufälliger Aktionen." - Alex Hurschler
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